Selmsdorf
Die Gemeinde Selmsdorf bildet aus geographischer Sicht den westlichsten Teil der Region. Historisch belegt und erstmals urkundlich erwähnt wurde Selmsdorf im Jahre 1313 im Einnahmeregister des Bistums Ratzeburg als "Selmerstorpe". Der ehemals als Angerdorf angelegte Ort bestand in dieser Form ca. 500 Jahre. Hiervon zeugen in der Gegenwart noch einige erhaltene sehenswerte Gebäude im Ortskern. Ein Kleinod stellt Kirche dar. Dieses Mitte des 19. Jahrhunderts im gotischen Stil errichtete Backsteingebäude ist durch die Verwendung von gelben Ziegeln allemal sehenswert und zu besichtigen.
Die Kirchengemeinde führt neben den aktiven Vereinen eine Reihe von Veranstaltungen im Verlauf des Jahres durch. Der aus touristischer Sicht wohl interessantere Teil der Gemeinde ist der Bereich des Traveufers und des Dassower Sees. Die Gemeinde verfügt über ein gut ausgebautes Wander- und Radwegenetz, auf dem die Sehenswürdigkeiten gut erreichbar sind. Das Waldgebiet der "Hohen Meile" ist das größte zusammenhängende unserer Region. Die Halbinsel Teschow mit dem gleichnamigen idyllischen Ort bietet mit dem dortigen Aussichtspunkt einen unvergleichlichen Blick auf den Fährhafen Travemünde, die Trave und den Dassower See. Ein Ausflug dorthin lohnt allemal. Sowohl in Teschow als auch in den Nachbarorten Zarnewenz und Sülsdorf findet der Unterkunftssuchende viele Übernachtungsangebote auf liebevoll restaurierten Bauerngehöften. Die Badestrände an der Ostsee sind nach ca. 15 Minuten Autofahrt erreicht. Das Zentrum der Hansestadt Lübeck, als unmittelbarer Nachbarort der Gemeinde, ist nur 30 Autominuten entfernt.